Beispiel:
Die definierte Datei befindet sich im Ordner Dateien auf der Partition C: und hat den Namen Kudat.dat. Intern wird sie als Kundendaten angesprochen. Das bedeutet, daß der Name der auf das Wort SELECT folgt, den programminternen Namen und der Name der auf das Wort ASSIGN folgt, den tatsächlichen Namen (und Pfad) der angesprochenen Datei bildet.
Auf der DOS-Ebene wurden folgende Namen in Cobol reserviert. Werden diese Namen nach der ASSIGN-Klausel angegeben, so wird auch die entsprechende Peripherie angesprochen:
Name: | Bedeutung: |
AUX | Erste serielle Schnittstelle |
COM1 | Erste serielle Schnittstelle |
COM2 | Zweite serielle Schnittstelle |
PRN | Erster Drucker |
LPT | Erster Drucker |
LPT1 | Erster Drucker |
LPT2 | Zweiter Drucker |
LPT3 | Dritter Drucker |
CON |
Eingabe: .Tastatur Ausgabe: Bildschirm |
.
Es ist in Cobol möglich den tatsächlichen Dateinamen in einer Variablen zu verwalten. Diese Variable muß mittels der PICTURE-Klausel als Textdatenfeld definiert worden sein. Natürlich ist es im Programmablauf erforderlich, daß die so gebildete Variable, vor dem ersten öffnen der entsprechenden Datei, mit Pfad und Namen derselben gefüllt worden ist.
.
Will oder kann man den tatsächlichen Namen der Datei während der Programmierphase noch nicht angeben, so kann man die ASSIGN-Klausel um den EXTERNAL-Zusatz erweitern. Es ist dann klar, daß der Dateiname extern (in der DOS-Umgebung) zugewiesen werden soll.
Dies erfolgt dann vor Programmausführung auf der DOS-Ebene mit dem SET-Befehl:
Beispiel: